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23. DKVF 2024: Verlängerung Call for Abstracts - letzte Frist 04. April 2024 - Plenarsitzungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Deutsche Kongress für Versorgungsforschung lebt von seinen Themen und Inhalten, und vor allem durch die Menschen, die ihn gestalten. Wir möchten Sie mit diesem Newsletter noch einmal herzlich einladen, sich mit Ihren wissenschaftlichen Beiträgen aktiv am Kongress zu beteiligen.
Nutzen Sie den Kongress zur Präsentation Ihrer Forschungsergebnisse sowie zur Diskussion und zum fachlichen Austausch mit Kolleg:innen. Renommierte Wissenschaftler:innen, international besetzte Plenarsitzungen, Symposien und interaktive Workshops bieten zudem spannende Kongresstage.
Verlängerung Call for Abstract
Wir haben die Abstracteinreichung bis einschließlich 04. April 2024 verlängert! Nutzen Sie die Gelegenheit und bereichern Sie das Programm mit Ihren eingereichten Beiträgen als Vortrag, Poster oder Science Slam.
Alle weiteren Informationen finden Sie hier oder in unserem Call for Abstracts Flyer.
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Plenarsitzungen des 23. DKVF
Wie können wir die Kompetenzen aus Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft stärker als bisher bündeln, damit nutzenstiftende Veränderungen im Versorgungsalltag sowie im Gesundheitssystem als Ganzes effizienter realisiert werden können? Diese Fragestellung wird aus verschiedenen Perspektiven in den Plenarsitzungen des 23. DKVF diskutiert.
Die Entwicklung der Versorgungsforschung hin zu einer wertgeschätzten Disziplin und unverzichtbaren Säule evidenzbasierter Gesundheitspolitik in Deutschland ist nicht zuletzt ihrer methodischen Breite und fachlichen Vielfalt zu verdanken. Diese wichtigen Charakterzüge gilt es, auch zukünftig weiter zu fördern. Die Etablierung eines engeren Austauschs mit weiteren Forschungsfeldern wie der Implementierungswissenschaft ist in diesem Sinne ein wichtiger nächster Schritt.
Die Implementierungswissenschaft bietet vielfältige theoretische und methodische Ansätze, die bereits mit der Planung neuer Interventionen eingesetzt werden können und dabei unterstützen, die Implementierung, Skalierung und Verstetigung der Versorgungskonzepte von Beginn an mitzudenken. Gleichzeitig eröffnet die Versorgungsforschung Anknüpfungspunkte für die implementierungswissenschaftliche Grundlagenforschung. Über diese Symbiose referiert Prof. Dr. Lauren Clack vom Institute for Implementation Science in Health Care der Universität Zürich (Schweiz). Lauren Clack ist Verhaltenswissenschaftlerin und unter anderem auf die Anwendung implementierungswissenschaftlicher Ansätze im Bereich der Infektionsprävention im Krankenhaus spezialisiert. Mit ihren bisherigen Forschungsprojekten zielte sie darauf ab, die Kernkomponenten von Programmen zur Infektionsprävention zu definieren und Faktoren zu erforschen, welche die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen in europäischen Krankenhäusern beeinflussen.
Wird über die Verbesserung von Gesundheitsversorgung diskutiert, steht häufig zunächst die Implementierung neuer, vorzugsweise besonders disruptiver Versorgungskonzepte im Zentrum der Debatten. Die Entwicklung unseres Gesundheitssystems hin zu einem innovativen ist jedoch nur dann zu realisieren, wenn gleichzeitig die De-Implementierung von sog. "Low-Value Care“ systematisch angegangen wird. Diesem Spannungsfeld widmet sich der zweite Vortrag von Prof. Dr. Thomas Kühlein, Universitätsklinikum Erlangen (Deutschland). Thomas Kühlein ist Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts in Erlangen. In mannigfaltigen nationalen und internationalen Projekten widmet sich seine Forschung unter anderem explizit dem Thema Überversorgung, den möglichen Entstehungsfaktoren und Lösungsansätzen für den allgemeinmedizinische Bereich aber auch darüber hinaus.
Über nähere Details zu den weiteren Plenarsitzungen informieren wir Sie gern in den kommenden Newslettern.
Wir freuen uns auf Ihre eingereichten Beiträge!
- DKVF - Kongressteam